Canyonlands NP
Weitere Informationen erhaltet ihr beim Nationalpark Service
Canyonlands NP wurde 1964 gegründet und umfaßt etwa 1365 qkm. Der Park gliedert sich in drei Teile:
Islands in the Sky Needles District The Maze
Islands in the Sky im Norden des Parks ist von Moab nur rund 35 Meilen entfernt (über US 191 North und Utah Hwy 313 zum Eingang bei The Island). Dies ist der erschlossenste Teil des Parks und auch der am meisten besuchte. Die Straße ist gut ausgebaut und führt an vielen schönen Aussichtspunkten weit in den Canyonlands NP hinein.
Der Mesa Arch ist über einen bequemen ca. 800 Meter langen Wanderrundweg zu erreichen. Man sieht hinten links die Felsformation "Washer Woman" sowie in der Ferne die La Sal Mountains.
Hier das Ganze noch mal direkt unter dem Bogen fotografiert. Vorsicht! Hier geht's einige 100 Meter steil runter! Keine Absperrungen! Theoretisch kann man auch über den Bogen laufen, das ist aber nur für absolut schwindelfreie Personen geeignet! Linker Hand kann man bequem auf den Bogen steigen, aber wie gesagt: das ist nur was für wirklich schwindelfreie und trittsichere Leute!!!
Blick vom Green River Overlook...
...und hier sieht man auch, warum der Overlook so heißt: freie Sicht auf den Green River!
Im Oktober 2007 haben wir die spektakuläre Abfahrt auf dem Shafer Trail gemacht (nur mit Allrad-Geländewagen möglich!!!). Man kann den Trail zwar auch von unten herauf fahren, aber wesentlich interessanter ist die Sicht, wenn man vom Park aus hinunter fährt.
Der Shafer Trail verläuft über die "Switchbacks" (Haarnadelkurven) nach unten auf eine mittlere Hochebene im Canyonlands NP. Dort unten zweigt auch der White Rim Trail ab (für diesen braucht man aber mindestens 2 Tage, man sollte dann also dort campen). Wer mag, kann den kurzen Abstecher bis zum Musselman Arch machen, einem sehr flachen Bogen. Dies haben wir aber unterlassen, weil wir schon genug Arches auf unserer Tour hatten. Der Shafer Trail führt dann aus dem Canyonlands NP hinaus bis nach Potash, wo man einen Blick auf die Pottaschebecken werfen kann, und weiter über den Hwy bis Moab.
Hier nun ein paar Impressionen vom Trail:
Ein toller Blick auf die Switchbacks - von oben sehen sie ganz harmlos aus, aber das täuscht... :-)
Einer der ständigen Begleiter an den Viewpoints
Nach den ersten Metern auf dem Shafer Trail genießt man diesen Blick (wäre bei Sonne sicher schöner, aber das war diesmal "ausverkauft" ;-))
Ordentliche Rumpelpiste :-)
Ein Klo mitten im "Nirgendwo"
Die Schleife des Colorado River, die man sonst vom Dead Horse Point SP aus sehen kann (von oben also)
Die Pottaschebecken von Potash
Needles District im Südosten des Parks erreicht man von Moab nach etwa 80 Meilen über US 191 South und Utah Hwy 211, dann rund 34 Meilen nach Westen zum Eingang bei Squaw Flat. Bis hierher ist die Straße gut ausgebaut, danach meist Schotterpiste.
Eine Gegend für Wander- und Campingfreunde. Wir sind damals die Schotterpiste bis Elephant Hill gefahren. Am Ende der Strecke liegt ein schöner Picknick-Platz. Ab hier kann man Wanderungen unternehmen. Man sollte sich aber unbedingt eine Wanderkarte an der Rangerstation holen!
"Wooden Shoe Arch" - diesen Bogen sieht man von der Straße aus. Er ist ausgeschildert. Aber genau hingucken muß man schon, er steht sehr weit weg von der Straße. Das Bild wurde mit Teleobjektiv aufgenommen.
Elephant Hill
Ein "Jay" (ein dort typischer Vogel mit stahlblauem Gefieder) ließ sich von uns am Campingplatz füttern. Der kannte Touristen wohl schon...
Die Schotterstraße von Elephant Hill zurück
"The Needles" - aufgrund dieser Felsformationen hat der District seinen Namen
Blick auf die "Teepees"
Rückweg aus dem Park
Übrigens findet man nahe des Parkeingangs noch eine kleine nette Sache: den Newspaper Rock. So werden Felsen genannt, die mit historischen Petroglyphen überzogen sind.
Eine Sache habe ich noch zum Needles District: vom Hwy 211 geht noch weit vor dem Parkeingang eine Stichstraße ab zum Needles Overlook. Zwar ist die Strecke recht lang (ca. 20 Meilen), aber es lohnt sich! In dieser luftigen Höhe kann man regelrecht dem Wind zuhören, wie die Indianer sagen. Es herrscht eine fantastische Ruhe hier oben! Selten hab ich ein solches Feeling gehabt. Hier kann man stundenlang sitzen und die Natur genießen - vor allem alleine, denn es kommen nur sehr wenig Touristen hierher, was wahrscheinlich an der recht langen Anfahrtsstrecke liegt.
Eine Weite, die man kaum fassen kann! Auf dem höchsten Punkt des Overlook...
... gibt es ein Schutzgeländer. Wie tief es in den Canyon geht, kann ich nicht sagen. Die Ausmaße sind unbeschreiblich!
Und warum heißt das Ding jetzt "Needles" Overlook? Wo sind denn die "Nadeln"? Zugegeben, ohne ein gescheites Tele bzw Fernglas sieht man sie kaum, aber ganz weit am Horizont kann man die Felsnadeln des Needles District erkennen (Bild unten, mit 200er-Teleobjektiv im Jahr 2007 aufgenommen)...
"The Maze" - die Chocolate Drops aus Schiefer und Sandstein. Da ich selbst (noch) nicht im Maze District war, habe ich diese Bilder als Anschauungsobjekte aus einem Reiseführer kopiert bzw beim NPS runtergeladen.