Valley of Fire SP

Nähere Informationen findet ihr hier: http://parks.nv.gov/vf.htm

Der Valley of Fire SP liegt 55 Meilen nordöstlich von Las Vegas. Am besten fährt man den Interstate 15 North und nimmt dann die Abfahrt 75. Da der Park nicht unter der Obhut des Nationalparkservice steht, ist hier der Annual Passport nicht gültig! Man muß also im Visitor Center eine Gebühr entrichten, die $6 pro Person beträgt (Stand 2008). Kurz vor dem Visitor Center biegt eine Stichstraße links ab und führt ins Hinterland. Nicht besonders weit, aber man hat schöne Aussichten auf die roten und weißen Felsen hier. Die Hauptverkehrsstraße Hwy 169 führt zudem auch an sehr schönen Felsformationen vorbei. Möchte man sich länger hier aufhalten, empfiehlt sich dann aber doch, sich im Visitor Center bezüglich Wandermöglichkeiten zu informieren. Es gibt noch ein paar interessante Stellen, die man besser zu Fuß erreicht. Z.B. gibt es am White Dome eine Rundwanderung, deren Anstrengung aber bei heißem Wetter (was hier keine Seltenheit ist) nicht zu unterschätzen ist!

Valley of Fire ist einer der wenigen Parks in Nevada und sollte auf jedem Besuchsprogramm stehen. Die Farbenpracht steht denen in großen Parks nicht nach -  im Gegenteil! Am besten besucht man das Valley of Fire am (späteren) Nachmittag, dann leuchten die Farben am schönsten. Insbesondere die Rainbow Vista trägt ihren Namen völlig zu recht!

Absolut gigantisch! Ich liebe diese Aussicht!

An einem Picknickplatz an den Red Rocks findet man auch eine kleine Gruppe Streifenhörnchen. Diese flinken Gesellen sind gar nicht so leicht zu knipsen. ;-)

Am Silica Dome trafen wir auf eine kleine Reisegruppe unter Führung eines Indianers (könnte ein Ute gewesen, die leben glaube ich in Nevada). Dieser Indianer hatte ein echtes Horn dabei und erzeugte mit dem tiefen Ton ein ordentliches Echo dort. Hörte sich klasse an!

An dieser Stelle stand der Indianer und blickte vom Silica Dome in dieses Tal hinab. Die Farben der Felsen bestehen aus Gelb- und Brauntönen.

Bunte Impressionen entlang der Parkstraße...

Am White Dome...

Die "Seven Sisters" am Highway, eine Ansammlung von Felsen, die wohl mal "einer hier liegenlassen hat".

2013 war ich wieder einmal im VoF. Ich hatte mir vorgenommen, das "deutsche Highlight", die Fire Wave, aufzusuchen. Deutsch deshalb, weil viele Amerikaner anscheinend kaum Kenntnis von dieser Felsformation haben, die hier in Deutschland u.a. durch Isabel und Steffen Synnatschke sehr bekannt wurde. Mittlerweile ist der Trail zur Fire Wave gegenüber dem Parkplatz Nummer 3 mit einem Schild gekennzeichnet. Der Trail selbst ist nicht schwer zu erkennen, es sind genügend ausgetretene Spuren vorhanden und später auf dem Sandstein auch ein paar Cairns (Steinmännchen). Nach knapp einer Stunde Weg durch die Sonnenglut (es gibt nur eine einzige Schattenstelle!) war das Ziel dann erreicht:

Auch die nähere Umgebung bietet tolle Motive:

Auch den Elephant Rock habe ich 2013 in Augenschein genommen. Das schönere Fotomotiv ergibt sich aber eigentlich, wenn man raufkraxelt und ihn von hinten fotografiert, aber dazu war ich zu faul. ;-)

Auf diesem Parkplatz stellt man das Auto ab und läuft den kleinen Trail durchs Gelände (aus Sicherheitsgründen) zu dem an der Straße (!) gelegenen Elephant Rock.

Und eine weitere Sehenswürdigkeit im VoF habe ich 2013 endlich auch besucht: den Atlatl Rock mit vielen schönen indianischen Petroglyphen.

Nach wie vor fehlt mir immer noch Mouse's Tank und eine Reihe hübscher Felsformationen wie der Crazy Rock. Ich muss also wieder mal hin. ;-) Ihr seht, das Valley of Fire ist eine wahr Fundgrube an Fotomotiven!


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