Seine Namen verdankt das Tal einigen verirrten Goldsuchern im Winter 1849/1850. Obwohl nur einer der Männer dort starb, dachten alle, sie würden das Tal nicht mehr lebend verlassen. Als sie nach ihrer Rettung das Tal verließen, drehte sich einer um und sagte "Good bye, Death Valley". Soweit die Legende...
Dante's View
Das 140 Meilen lange Becken ist das trockenste Gebiet des Kontinents Amerika. Man findet hier u.a. den Devil's Golf Course, Scotty's Castle und Badwater (knapp 86m unter dem Meeresspiegel und damit tiefster Punkt der westlichen Hemisphäre). Der Park verteilt sich über 13500 km² und zieht sich stellenweise bis nach Nevada hinein.
Die nachfolgenden Bilder sind von der Gegend am Artist's Drive. Der Artist's Drive führt zu bunten Felsen (Artist's Palette). Sie schimmern in verschiedenen Rottönen sowie Gelb, Weiß und Blau-Grün.
Artist's Drive
Death Valley NP ist ganzjährig geöffnet. Das Furnace Creek Visitor Center in der Furnace Creek Resort Area ist das ganze Jahr über von 8.00h bis 17.00h geöffnet.
Mushroom Rock
Golden Canyon
Übernachten kann man innerhalb des Parks in Stovepipe Wells Village oder auf der Furnace Creek Ranch. Das Furnace Creek INN ist ein First-Class-Hotel und entsprechend teuer und außerdem meines Wissens nach nur im Herbst/Winter geöffnet.
"Scotty's Castle" liegt im Norden des Nationalparks. Für die Tour durch "Scotty's Castle" ist eine Extra-Gebühr zu entrichten. Die Besichtigung der Außenanlagen ist kostenfrei.
Beachten sollte man, daß die Temperaturen im Sommer die 40°C-Marke weit überschreiten! 50°C sind im Juli/August keine Seltenheit, weshalb man diese Monate besser meidet. Denkt jetzt nicht, das Auto hat ja Klimaanlage! Durch die hohen Außentemperaturen wird oft davon abgeraten, diese durchgängig zu benutzen! Es kann sonst unter Umständen zu einem Motorschaden kommen, weil das Kühlwasser ruck-zuck leer ist!
Nachfolgend Bilder von Devil's Golf Course:
(Lebens-)Wichtig im Death Valley ist Trinkwasser, mehrere Gallonen sollte man im Auto haben. Die Sonne brennt hier extrem stark, daher ist eine Kopfbedeckung sehr angeraten und eine Sonnenbrille, da die hellen Farben doch sehr blenden. Sonnencreme nicht vergessen!
Nachfolgend Bilder von "Badwater" aus den 90er Jahren:
Heute (Stand Mai 2010) sieht es dort so aus:
Bis ganz nach draußen zu den schneeweißen Salt Flats habe ich es nicht geschafft. Es war schon zu heiß Ende Mai, nach 20 Minuten in praller Sonne drehte ich wieder um, denn ich hatte das Gefühl, daß man mir die Haut in Streifen runterziehen kann. *ggg* Bis raus auf die weißen Saltflats braucht man wohl schätzungsweise 40-45 Minuten. Übrigens besucht man Badwater am besten früh morgens bzw am frühen Vormittag, da hat man die Sonne auf dem Weg zu den Salt Flats hinter sich stehen.
Ein gut besuchter Aussichtspunkt ist Zabriskie Point. Im Mai 2010 schaffte ich es, zum Sunrise dort zu sein. Morgens um 6h war es auch noch sehr angenehm von der Temperatur. ;-)
Direkt danach bietet sich eine Fahrt durch die 20 Mule Team Canyon an. Der ist in der Nähe und im Morgenlicht schön anzusehen...
...wenn man nicht gerade gegen die Sonne fotografiert. *lach*
Eine nette kleine Rundfahrt auf einer weitere Schotterpiste kann man am Harmony Borax Work machen: den Mustard Canyon. Klein aber fein und wahrhaft "senfgelb"!
Mir hat die kurze Fahrt gut gefallen, wohl auch darum weil das Licht die Felsen grade so schön beleuchtete.
Der Emigrant Canyon ist wiederum eine völlig andere Ecke und im Frühjahr auch mit farbenprächtigen Blümchen am Wegesrand reich gesegnet. Auf dieser Strecke kommt man zum Trailhead des Telescope Peak, zum Wildrose Canyon und zu den Charcoal Kilns.
Ein übliches Ziel für Touristen sind auch die Mesquite Sand Dunes. Besonders zum Sunset ist dies eine schöne Location.