Zion NP
Infobox
Reisezeit: ganzjährig, 24 Stunden |
Öffnungszeiten: |
Eintritt: Pro Privat-Kfz $25 derzeit |
Weitere Informationen erhaltet ihr beim Nationalpark Service
Der Zion NP wurde 1919 gegründet und umfaßt 593 km². Mormonenpioniere im 19. Jahrhundert gaben ihm seinen Namen nach der "Himmelsstadt" Little Zion, weil sie die gewaltigen Felstürme als natürliche Tempel Gottes ansahen. Der Virgin River durchfließt die Schlucht zwischen den Felsen und hat im Laufe der Jahrhunderte die roten und weißen Bänke der Sandsteinfelsen "geschliffen". Über 100 Meilen Wanderwege führen heute durch das Gebiet.
Da der Park sehr hohe Besucherzahlen aufweist, wurde mittlerweile ein Buspendelsystem (Shuttle) eingeführt, das von April bis Oktober benutzt werden muß. Näheres über die Busfahrten erfährt man im Visitor Center am Südeingang. Dort fahren auch die Busse los. Die Shuttles sind kostenlos, man kann einfach zusteigen, egal von welcher Haltestelle unterwegs. Auf dem Weg in den Canyon (Endstation Temple of Sinawawa) hält der Bus an 7 Stationen. Die Fahrt dauert rund 45 Minuten. Alleine dafür muß man also schon 90 Minuten einplanen zzgl den Aktivitäten vor Ort.
Bilder von der Shuttle Fahrt
"The Three Patriarchs"
Die Shuttlebusse vor dem...
...Temple of Sinawawa
Eine sehr beliebtes Fotomotiv entlang des Highway 9 ist die Checkerboard Mesa (Schachbrett-Tafel). Es gibt einen Viewpoint, von dem aus man sie frontal anschauen kann. Aber auch von der anderen Seite ist sie sehenswert.
Ähnliche Berge...
Der Hwy 9 ist die Hauptdurchgangsstraße durch den Park und unbeschränkt befahrbar. Allerdings führt sie durch einen Tunnel, durch den man geleitet wird mit einem "Follow-me-car", da Wohnmobile und andere große Fahrzeuge aufgrund ihrer Größe mittig durch den Tunnel fahren müssen.
Zion NP ist ganzjährig geöffnet. Das Zion Canyon Visitor Center (Südeingang) ist von 8.00h bis 17.00h geöffnet, in den Sommermonaten teilweise bis 19.00h. Hier erhält man die Infos zum Shuttle-Bus-System, zu allen Wanderungen sowie den Backcountry-Permits.
Hier noch ein paar neue Fotos von 2007. Da sind wir allerdings erst kurz vor Sonnenuntergang über den Zion-Mt.Carmel-Highway gefahren...
Bei der Ausfahrt aus dem Park haben wir dann in der Dämmerung noch eine Bisonherde entdeckt. :-)
Übernachtungsmöglichkeiten im Park und drumherum findet ihr hier: Zion Lodging
Im April 2009 liefen wir den Riverside Walk. Dieser führt wie der Name schon sagt, entlang des Flusses Virgin River in die Schlucht am Temple of Sinawawa hinein. Von dort aus gelangt man auch zu den Narrows und zur "Subway", allerdings nie trockenen Fußes, denn man muß dabei im Virgin River entlang laufen. Entsprechendes Schuhwerk ist ratsam. Eine Wanderung in die Narrows war uns aber aufgrund des hohen Wasserstandes im April nicht möglich. Der Fluß war sogar recht "reißend" (heftige Strömung) und da ist es sogar lebensgefährlich! Wer eine Wanderung zu den Narrows und zur Subway machen will, sollte UNBEDINGT vorher mit den Rangern im Visitor Center über die aktuelle Lage im Canyon sprechen!
Der Riverside Walk ist recht einfach, da der Weg mit Steinplatten begradigt ist. Es sind ein paar Steigungen zu bewältigen aber das wars auch schon.
Ein Großteil des Weges führt durch die enge Schlucht und nur an einer Stelle wird diese etwas breiter, so daß mehr Licht hereinfallen kann. Hier ist auch der Virgin River etwas breiter.
Hier ist normalerweise der Einstieg für die Wanderung durch den Virgin River zu den Narrows. Ich hab auf der untersten Steinstufe gestanden, aber weiter um die Ecke schauen kann man da nicht. Und die Wasserströmung war mir denn doch zu stark...
Zum Zion NP gehört noch der Kolob Canyon im Norden des Parks, den man über einen separaten Eingang vom Interstate 15 aus erreicht. An der Kolob Canyon Road liegt das Kolob Canyon Visitor Center. Dieses hat täglich von 8.00h bis 16.30h geöffnet. Der Nordteil des Parks ist wesentlich weniger besucht, aber auch nicht so ergiebig wie der Süden und Osten.
Finger Canyons
Vom Lee Pass aus kann man mehrere Wanderungen unternehmen, u.a. die 14-Meilen-Tour (hin und zurück) zum Kolob Arch, der mit 95m Länge einer der größten freistehenden Naturbögen der Welt ist. Diese Tour wird jedoch normalerweise als Rucksacktour mit Übernachtung gegangen.